Psst! Geheimtipp für Umfrage-Technik: Auf Facebook mehr über potenzielle Kunden erfahren
16. Dezember 2014
Wir haben in letzter Zeit festgestellt, dass viele unserer Kunden eine sehr lebendige Facebook-Seite mit vielen Fans haben – oft spielt sich dort mehr Aktivität ab als auf der eigenen Webseite.
Diese Tatsache nutzen wir nun aus, indem wir die Fangemeinde als zusätzliche wertvolle Quelle für Nutzer-und Marktforschung verwenden. Anfänglich hatten wir Bedenken bezüglich der Qualität des Feedbacks von Facebook-Fans. Doch mehrere Testläufe haben uns gezeigt, dass die Sorge völlig unbegründet war und der Rücklauf exzellent ist. Seitdem wundern wir uns, warum nur so wenige Firmen von simplen Marktforschungsumfragen auf Facebook Gebrauch machen.
Umfragen auf Facebook machen es einfach…
…auf Personen mit Interesse an Ihrer Marke zuzugreifen
Die meisten Ihrer Fans sind keine Kunden, haben aber doch bereits ein gewisses Interesse an Ihrem Unternehmen gezeigt. Sie eignen sich daher hervorragend, um mehr über Ihre potenziellen Kunden herauszufinden.
…blitzschnell Umfrage-Ergebnisse zu erhalten
Facebook-Nutzer verbringen im Durchschnitt 21 Minuten auf dem sozialen Netzwerk. Smartphone-Besitzer checken Facebook sogar 14 Mal täglich. Dieser aktive, jederzeit verfügbare Personenkreis ermöglicht Umfrage-Ergebnisse in Rekordzeit. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass oft schon drei Tage genug sind, um genügend Rückmeldungen zu erhalten.
…kostenlos Marktforschung zu betreiben
Mit Hilfe von kostenlosen Online-Befragungstools können Sie Umfragen im “Nullkommanichts” aufsetzen, ganz ohne Geld in die Hand zu nehmen.
So funktioniert es ruckzuck
1. Erstellen Sie zuerst eine Liste mit Fragen
Es macht oft Sinn mit einer einfachen Eingangsfrage zu starten, um die Befragten langsam an ein Thema heranzuführen, bzw. nicht gleich am Anfang von der Teilnahme abzuschrecken. Wollen Sie Feedback von einer ganz konkreten, eingeschränkten Gruppe, dann evaluieren Sie mit einer gezielten Frage, ob die Person zur gewünschten Zielgruppe gehört.
Versuchen Sie hauptsächlich mit offenen Fragen zu arbeiten. Klar, die Analyse des Feedbacks ist dadurch wesentlich zeitaufwendiger, aber glauben Sie uns, die Insights, die Sie dadurch bekommen, sind den Aufwand wert. Wir arbeiten auch gerade an einem Blogbeitrag, der anhand von einem konkreten Beispiel die Vorteile von offenen Fragen demonstriert. Melden Sie sich am besten gleich für unseren Newsletter an um den Blogbeitrag nicht zu verpassen.
2. Setzen Sie die Umfrage auf
Sie können entweder eines der vielen Facebook-spezifischen Abstimmungs- und Umfragetools verwenden, oder auf andere Online-Umfragetools zurückgreifen. Aufgrund unserer Anforderungen (Verzweigungslogik, Bilder zu Fragen hinzufügen, etc.) haben wir uns bisher immer dazu entschieden mit anderen, nicht Facebook-spezifischen Online Umfragetools wie SurveyMonkey und SurveyGizmo zu arbeiten.
3. Posten Sie die Umfrage auf Facebook (Bild nicht vergessen!)
Alles, was Sie jetzt noch machen müssen, ist die Umfrage auf Facebook zu posten. In unserem Fall haben wir mit einem kurzen Introtext begonnen, gefolgt von einem “Call to Action” (dem Aufruf mitzumachen) und dem Link, der zu der Umfrage führt. Fügen Sie am besten immer noch ein Bild hinzu – so bekommen Sie wesentlich mehr Antworten.
Erst vor kurzem haben wir bei einer Umfrage für ein Hotel wieder gesehen, wie wichtig es ist ein Bild zu inkludieren. Irrtümlicherweise wurde beim ersten Aufruf auf Facebook vergessen, ein Foto einzufügen.
3 Tipps zum Abschluss
1. Nicht bescheiden sein – Umfrageteilnehmer haben oft eine große Ausdauer und beantworten bereitwillig überraschend viele Fragen. Wir haben meist kein Problem, Antworten auf zehn oder sogar mehr Fragen zu bekommen.
2. Arbeiten Sie mit Verzweigungslogik – Leiten Sie einen Umfrageteilnehmer auf der Grundlage vorheriger Antworten auf eine bestimmte Fragen weiter, um diese Fragen so relevant wie möglich für ihn zu machen und einen frühzeitigen Umfrageabbruch zu vermeiden.
3. Fördern Sie weiteren Austausch – Geben Sie dem Teilnehmer die Möglichkeit eine Email-Adresse zu hinterlassen. So können Sie mit ihm in Kontakt treten, wenn er im Rahmen des Feedbacks darum bittet oder Sie konkrete Detailfragen zu einer seiner Antworten in der Umfrage haben.
Und jetzt?
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